Kann es sein, dass der Artikel schon in der Zeitung war?
Steffi´s vater hat gestern sowas erzählt.
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Wir möchten keinen Durchgangsverkehr auf die Roseliesstraße legen, das währe wie sie schon richtig bemerkten nicht logisch. Aber wir möchten auch den alten Lindenbergern auf der anderen Seite des Möncheweg gerne den Quartierverkehr ersparen. Wir möchten für alle Bürger soviel Lärmschutz und Verkehrsberuhigung wie möglich. Aber für die Neuen genauso wie für die Altlindenberger. Es gibt am Möncheweg Kinder die genauso schützenswert sind, wie die Kinder die jetzt an der Roseliesstraße einziehen.
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Einem Wendehammer Grillfest würde auch bei einer Quartiervernetzung nicht entgegen stehen. Dann kann z.B.die Straße für das Straßenfest gesperrt werden. Allerdings entstehen rund um die Quartiere schön geplante Grünflächen mit schönen Spielbereichen, die sich für solche Treffen ebenfalls oder noch besser geeignet sind und Kinder zum ungefährdeten Spielen und Entdecken einladen.
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Ihr Schreiben vom 03.09.2011 an Herrn Täubert.
Sehr geehrte Frau Bremora,
zuerst freuen wir uns Sie und Ihre Familie bald als neue Nachbarn in der Roseliesstraße begrüßen zu können.
Es ist erfreulich zu hören, das sich eine gute Nachbarschaft entwickelt und sogar ein Roseliesfest in Planung ist.
Bezugnehmend auf Ihr o.a. Schreibnen möchte ich als Fraktionsvorsitzende im Bezirksrat 213 einiges richtig stellen.
Der komplette Bezirksrat hat, weil wir mit der Vorstellung des neuen Baugebietes nicht zufrieden waren Beratungsbedarf
angemeldet um eine nachgebesserte Neuvorlage im Bezirksrat zu erreichen.
Ihre Aussage, das Ihnen der schöne Treffpunkt genommen und vom Bezirksrat vernichtet werden soll, kann ich nicht
nachvollziehen. Auch die Aussage, das die Roseliesstraße als Entlastungsstraße für den Möncheweg von uns geplant wird
ist völlig falsch und von den Teilnehmern der Bezirksratssitzung wohl falsch verstanden und wiedergegeben worden, obwohl
wir das was wir (der gesamte Bezirksrat ) erreichen wollten sehr genau erklärt und ausgeführt haben.
Das was wir erreichen wollen ist, das u.a. ein Fahrzeug aus den Neubaugebiet, das ein Ziel innerhalb des Neubaubereiches
erreichen möchte es ohne den Möncheweg zu belasten tun kann. Wir möchten keinen Durchgangsverkehr auf die Roseliesstraße
legen, das währe wie sie schon richtig bemerkten nicht logisch. Aber wir möchten auch den alten Lindenbergern auf der anderen Seite
des Möncheweg gerne den Quartierverkehr ersparen. Wir möchten für alle Bürger soviel Lärmschutz und Verkehrsberuhigung wie
möglich. Aber für die Neuen genauso wie für die Altlindenberger. Es gibt am Möncheweg Kinder die genauso schützenswert sind,
wie die Kinder die jetzt an der Roseliesstraße einziehen.
Einem Wendehammer Grillfest würde auch bei einer Quartiervernetzung nicht entgegen stehen. Dann kann z.B.die Straße für das
Straßenfest gesperrt werden. Allerdings entstehen rund um die Quartiere schön geplante Grünflächen mit schönen Spielbereichen,
die sich für solche Treffen ebenfalls oder noch besser geeignet sind und Kinder zum ungefährdeten Spielen und Entdecken einladen.
Sie wissen aber schon, das der Bereich der Roseliesstraße kein reines Wohngebiet sondern ein Mischgebiet Gewerbe/Wohnen ist und was das bedeutet?
Was den Schulweg betrifft haben wir (ebenfalls der gesamte Bezirksrat) durch unser ständiges Bemühen den Möncheweg
zu beruhigen erreicht, das wir nun endlich einen Kreisel an der Dedekindstraße bekommen. Es sollte aber unbedingt, wie von der
Bürgergemeinschaft Lindenberg/Elmaussicht gefordert ein Fuß / Radweg an der Quartierseite gebaut werden. Wir haben schon
angefragt und warten z.Z. die Empfehlung der Schulwegkommission für die Schule Lindenbergsiedlung ab um dann sinnvolle
unterstützende Maßnahmen über den Bezirksrat zu beantragen.
Ich hoffe meine Ausführungen konnten helfen und ich verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Angelika Fietzke-Hollbach
________________________________________________________________________________
Tel. 0531/691188 privat Tel. 0531 280888-0 Fax 280888-1 Büro e-mail: a.hollbach@t-online.de
Hallo Frau Bremora,
in der letzten Bezirksratssitzung, deren Verlauf Ihnen sicherlich bekannt ist, habe ich nach längerer Debatte erklärt, dass ich einer weiteren Bebauung aus verschiedenen Erwägungen derzeit nicht zustimmen kann, d.h. ich habe mich gegen Roselies-Süd zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen.
Nach meinem Statement haben sich alle anderen Bezirksratsvertreter/innen dem Antrag auf Beratungsbedarf angeschlossen. Beratungsbedarf bedeutet in diesem Fall, dass sich der Bezirksrat noch einmal mit dem Thema beschäftigt.
Leider ist offensichtlich ein Übermittlungsfehler passiert und der Planungs- und
Umweltausschuss hat am nächsten Tag über Roselies-Süd positiv entschieden.
Obwohl ein Ratsherr im Planungs- und Umweltausschuss mitgestimmt hat, der am
Abend vorher in beratender Funktion auch bei der Bezirksratssitzung anwesend
war.
Für mich besteht aus verschiedenen Gründen weiterhin Beratungsbedarf. Weitere
Vorlagen wird es aber von der Verwaltung erst nach der Kommunalwahl geben.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Täubert
NEUIGKEITEN Verbindung RA25 - RA27 von Klaudia&Ulf » Mi 7. Sep 2011, 09:56
Hallo Ihr,
wie ich soeben von kompetenter Stelle im Rathaus erfahren habe, hat der Verwaltungsausschuss gestern getagt und sich weiter gegen eine Verbindungsstraße zw. RA25 und RA27 ausgesprochen! Dies ist lt. Aussage morgen, 8.9., in der BZ unter Öffentliche Bekanntmachungen nachzulesen und wird ab 16.9. im Eingangsbereich der Beratungsstelle Planen-Bauen-Umwelt, Langer Hof 6-8 für einen Monat öffentlich aushängen, damit sich der geneigte Bürger äußern kann. Der BR mit Herrn Rühmann an der Spitze haben wohl einen ziemlichen Alleingang gestartet und besonders den auch anwesenden Bezirksplaner der Stadt verblüfft. Hintergund ist einfach der, einen Schleichweg zur Rautheimer Straße zu schaffen, nichts weiter. Anders würde sich das ganze verhalten, wenn RA 27 größer ausgelegt sein würde, soll heißen, mehr Bauplätze. Dann ist laut irgendeiner Verordnung eine zweite Zufahrt vorgeschrieben. Da die Politik aber „weiter Kapriolen schlagen kann“ – O-Ton, ist es trotzdem in Ordnung und notwendig - wie ja vor allem durch Katrin und Lars schriftlich und ausführlich schon geschehen -, dass die (zukünftigen) Anwohner beim BR herausstreichen, dass diese Straße absolut nicht gewünscht wird und unnötig ist.
31.08.11
Guten Morgen Herr Schmidbauer,
ich war mit mehreren Nachbarn aus dem Baugebiet Roselies Kaserne bei der
Bezirksratssitzung und habe Ihre Ausführungen sehr interessiert
verfolgt. Zunächst einmal vielen Dank für Ihre Darlegungen.
Ein länger diskutierter Punkt war die Verbindung zwischen dem Baugebiet
Roselies und Roselies Süd. Leider war im Bezirksrat kein Bewohner aus
dem Baugebiet Roselies-Kaserne zugegen, so dass einige Anmerkungen nicht
das vollständige Bild abgaben.
In der anschließenden Anwohnerfragestunde haben sich alle Anwohner des
Baugebietes durch mehrere Wortmeldungen ganz deutlich gegen eine
Kfz-Verbindung zwischen den Baugebieten ausgesprochen:
* Eine Verbindung würde unweigerlich zu Verkehrsverschiebungen durch
die Nutzung von Schleichwegen kommen.
* Statt einer Förderung des Autoverkehrs für Kurzstrecken (zur Kita,
zum geplanten Nahversorgungsmarkt usw.) ist eine Entschleunigung
gewünscht. Ein Zusammenwachsen der Gebiete und der dort lebenden
Menschen ist durch die in dem Bebauungsplan vorhandenen Fußgänger-
und Radwegeverbindungen besser zu erreichen.
* Der Wendehammer stellt derzeit eine Sackgasse dar, in dem sich
Kinder gut geschützt bewegen können. Eine Öffnung würde die Kinder
im gesamten Bereich gefährden. Die Gefährdung würde zudem noch
zunehmen, wenn der Autofahrer aus dem verkehrsberuhigtem Gebiet
RA27 im nicht verkehrsberuhigtem Gebiet RA25 ihre
Fahrgeschwindigkeit deutlich erhöhen können. Zudem wäre über
längere Zeit Baustellenverkehr zu erwarten.
* Eine durchgehende Verbindung würde den Grünstreifen entwerten und
das Wohngebiet in einen Ost- und Westteil trennen.
* Durch den Kreisel am Möncheweg erfolgt eine
Geschwindigkeitsreduzierung und damit eine Lärmminderung, von der
alle profitieren. Dies erscheint daher als gute Lösung. Lärm
sollte nicht in das Wohngebiet hinein getragen werden.
Die Verbindung als nicht asphaltierter Fuß- und Radweg bzw.
Feuerwehrzufahrt sehen wir als optimal an. Insofern möchten wir - die
Anwohner - Sie in Ihrer gut durchdachten Planung bestärken und bitten
die grüne Verbindung zu belassen.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Weitner-von Pein,
ich bedanke mich für die super schnelle Antwort. Da sieht man, dass Sie wirklich engagiert sind.
Der Inhalt Ihrer Mail freut mich sehr. Es wäre doch auch wirklich verwunderlich gewesen, wenn ausgerechnet eine umweltfreundliche Partei für eine solch ökologisch unsinnige Strasse gewesen wäre.
Ich werde Ihre Unterstützung bei unseren Nachbarn bekanntmachen. Sicher werden Sie auch ein paar Reaktionen dazu erhalten.
Dennoch muss man sich als vernunftbegabter Bürger langsam fragen, ob man überhaupt in der Lage ist, in diesem Land zu leben. Wenn selbst die Bezirksratsmitglieder nicht wissen, dass am Mi, den 31.08.11 eine Planungsausschusssitzung war, in der angeblich Beschlüsse gefasst wurden, die auf der Beratungsgrundlage des Bezirksrates ergangen sein
sollen. Ich muss es so umständlich formulieren, da man bei den zuständigen Behörden keine Auskünfte bekommt. Erst gerade ebend haben wir versucht, entsprechende Dokumente, die die Bebauungspläne RA 25 und 27 betreffen, einzusehen. Es hängen aber in den Schaukästen im Bauamt keine Pläne außer einem Flächennutzungsplan Stand September 2010, in dem
kein Baugebiet südlich des jetzigen Roseliesquartier eingezeichnet ist.
Dabei wurde uns stets gesagt, es sei ein Flächennutzungsplan schon seit Jahren vorhanden. Auf Nachfrage in der 5. Etage, ob noch weitere Pläne ausliegen, wurde uns dies verneint. Es sei gerade nichts geplant und also auch nichts auszulegen.
Ich habe einmal mehr das Gefühl, dass in der Stadt BS mit kontinuierlicher Regelmäßigkeit Dokumente verspätet oder gar nicht
veröffentlicht werden. Oder nur so, dass man sie nicht finden kann. Vielleicht sind Einsprüche von Bürgern auch einfach nicht sehr willkommen.
Apropos: Ist das Protokoll der Bezirksratssitzung vom 29.03.11 schon veröffentlicht? Wenn ja, wo?
Die Familien in unserem Wohngebiet wird es freuen zu hören, dass wir einen Bezirksrat auf unserer Seite haben. Das haben die Anwohner, die auf der Sitzung zu Gast waren nur leider in dieser Sitzung nicht so aufgefasst. Vielleicht darf ich Ihnen raten, demnächst deutlicher und klarer Ihren Standpunkt zu vertreten, so dass Ihre Wähler das auch ohne Mailkontakt wissen. Schließlich kann dies einige Stimmen aus den Wohngebieten beeinflussen.
Ich freue mich, dass Sie Ihren Wählern Rede und Antwort stehen möchten. Es ist leider nicht selbstverständlich für Volksvertreter. Wenn sich die Anwohner wegen eines Termins äußern, werde ich gern eine Rückmeldung an Sie geben. Leider sind wir alle damit beschäftigt, Unterlagen zusammen zu tragen, die uns den aktuellen Stand schriftlich darstellen, damit wir
keine Fristen für Einsprüche versäumen. Gern können Sie uns dabei unterstützen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und werde mich sicher wieder melden.
Mit freundlichem Gruß
Katrin Bremora
Am 04.09.2011 22:32, schrieb Achim Weitner-von Pein:
> Sehr geehrte Frau Bremora,
>
> vielen Dank für Ihr Schreiben vom 3.9., dessen Anliegen ich unterstützen
> möchte.
>
> Zunächst möchte ich sagen, dass es mich freut, dass dort im Südteil der
> Roselies-Straße trotz Bau-Streß bereits jetzt eine gute Nachbarschaft
> entstanden ist. Ich wünsche Ihnen allen, dass dies so bleibt.
>
> Zum Thema: Ich habe mich immer dafür ausgesprochen, dass die Vernetzung
> neuer Wohngebiete hauptsächlich durch Geh- und Radwege erfolgen soll,
> und die KFZ möglichst auf dem kürzesten Weg aus dem Gebiet herausgeführt
> werden: Wohngebiete sollen nicht als "Schleichwege" missbraucht werden,
> und Autos brauchen bei den kurzen Wegen keinen Verkehr innerhalb der
> Gebiete übernehmen, der dann zu Lasten insbesondere der Kinder geht.
> Dieses Prinzip hat sich ja auch bei mehreren Neubaugebieten gut bewährt.
>
> Zur Verbindung der Baugebiete Roselies-Nord und -Süd:
> In der ursprünglichen Planung war das Baugebiet Süd noch gar nicht
> bekannt. Im Zusammenhang mit der Planung dieses Baugebietes wurde bei
> der Bezirksratssitzung am 29.3.2011 von der CDU/FDP-Fraktion beantragt,
> das Baugebiet Roselies-Nord durch Verbindungsstraßen mit dem in Planung
> befindlichen Baugebiet Roselies-Süd zu verbinden. Hier "tauchten"
> erstmals solche Verbindungsstraßen auf.
> Nach längerer und heftiger Diskussion, an der ich nicht ganz unbeteiligt
> war, hat die Fraktion den Antrag zurückgezogen.
> Damit gilt der bisherige Plan, die Gebiete untereinander und mit dem
> vorhandenen Weg (hinter dem noch vorhandenen Zaun) durch Geh- und
> Radwege zu verbinden. Einzig ausgenommen ist eine Feuerwehr-Zufahrt, die
> auch in dem Bebauungsplan Roselies-Süd eingezeichnet ist.
> Eine mit Autos befahrbare Verbindungsstraße zwischen den beiden
> Baugebieten lehne ich ab. Verkehrlich wäre sie auch sinnlos, es wäre
> eine "Abkürzung" für einige Wenige zu Lasten Vieler.
>
> Ich bin gerne bereit, einen Termin mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort
> zu machen, am Besten an einem der nächsten Abende ab 17:00 Uhr. Dazu
> würde ich dann auch die mir vorliegenden Pläne mitbringen. Vielleicht
> läuft hinter den Kulissen ja etwas, das ich nicht weiß.
>
> Erreichbar bin ich per E-Mail, oder Handy 0172 6510923, oder Festnetz 64279
> Gerne an einem der nächsten Abende ab 17 Uhr.
>
> Mit freundlichen Grüßen, Achim Weitner-v.Pein
>
>
> Katrin Bremora wrote:
>> Sehr geehrter Herr Weitner-von Pein,
>>
>> ich übersende Ihnen im Anhang eine Bürgeranfrage mit der Bitte um
>> Rückantwort.
>>
>> Viele Grüße
>>
>> Katrin Bremora
Bürger des Baugebiets Roslies-Kaserne 04.09.2011
An
Unsere Vertreter im Stadtbezirksrat 213
Verhinderung der Verbindungsstraße Baugebiet Roselies-Süd - Roseliesstraße
Sehr geehrte Damen und Herren unseres Stadtbezirksrats,
in der letzten Bezirksratssitzung wurde Ihnen die Änderung des Flächennutzungsplan sowie ein Gestaltungsbeispiel für das Baugebiet „Roselies-Süd“ erläutert. In der anschließenden Diskussion haben Sie viele sinnvolle Anregungen geliefert, wie z.B. die Forderung nach der Fortsetzung des Rad- und Fußwegs auf der Ostseite des Mönchewegs bis ans neue Baugebiet heran oder die zusätzliche Sicherung des Fußgängerüberwegs am geplanten Kreisel durch Zebrastreifen.
Bezüglich der verkehrstechnischen Anbindung des Baugebiets Roselies-Süd stellten alle Mitglieder des Bezirksrats unisono fest, dass die zwischen Roselies-Süd und dem Wendehammer im südwestlichen Teil des Baugebiets Roselies-Kaserne geplante Feuerwehrzufahrt als vollwertige Straße ausgeführt werden soll. Ihre Hauptargumente dafür waren:
1.Der Möncheweg soll nicht mit zusätzlichem Verkehr belastet werden (u.a. begrenztes Fassungsvermögen des Mönchewegs, Lärmbelästigung für die Anwohner). Fahrten der Roselies-Südler zum Supermarkt, Bäcker, Arzt, etc. sollen über unser Gebiet abgewickelt werden.
2.Es ist eine Verschwendung von Ressourcen, wenn die Anwohner aus Roselies-Süd den Umweg über den Möncheweg fahren müssen auf dem Weg zum Supermarkt oder in die nördliche Nachbarschaft.
3.Nur durch eine verbindende Straße kann das Zusammenwachsen der Baugebiete sichergestellt werden.
Im Folgenden möchten wir als Neubürger bzw. Bald-Neubürger Ihnen unsere Sicht darstellen.
Zu Punkt 1 (Überlastung Möncheweg):
Sie sagten, dass bei Ihren Entscheidungen für die Gesamtheit der Bürger grundsätzlich „das kleinere Übel“ zu wählen sei. Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung sein, was das „kleinere Übel“ ist. Dass aber scheinbar der gesamte Bezirksrat der Meinung ist, dass Autoverkehr eher durch Wohngebiete mit Familien und auf der Straße spielenden Kindern fließen soll als über Verkehrsadern wie den Möncheweg, verstört, offen gesagt, empört uns als Neubürger und Bald-Neubürger! Soll hier der Weg des kleinsten Widerstands beschritten werden nach dem Motto „Noch sind kaum Neusiedler da, noch haben sie keine Stimme.“? Wir wollen uns das nicht vorstellen.
Der Mehrwert einer Straße an angesprochener Stelle erschließt sich uns kaum, wie wir im folgenden darlegen:
Das Verkehrsaufkommen aus Roselies-Süd wird aufgrund der wenigen Grundstücke eher gering sein. Der Möncheweg wird den Unterschied kaum verspüren. Das sind auch die Aussagen der Fachabteilung der Stadt. Aufgrund der Autowerkstatt und der Kirche ist die Zahl der Anwohner, die auf westlicher Seite direkt am Möncheweg wohnen, nicht sehr groß. Außerdem ist durch die Baumbepflanzung ein verbesserter Lärmpegelschutz gegeben. Nach dem Bau des Kreisels wird laut Fachabteilung aufgrund der Entschleunigung des Verkehrs sogar von einer Verringerung des Lärmpegels für die Anwohner am Möncheweg ausgegangen.
Bei der von Ihnen befürchteten Überlastung des Mönchewegs zur Rushhour wird mit einer Verbindungsstraße ein Schleichweg für Autofahrer aus Mascherode und der Südstadt geschaffen, und das gerade zur Schulwegzeit! Über diese Straße und die Roseliesstraße kann man sicher ein paar Minuten gewinnen, wenn die Schlange am Möncheweg nur lang genug ist. Ob sich gerade die Autofahrer, die sich einen Zeitgewinn von dem Schleichweg versprechen, gewillt sind, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten, sei dahingestellt. Besonders prädestiniert zum Zeit aufholen ist an dieser Stelle „unsere“ Tempo 30 Zone, wie wir sicherlich nicht unberechtigt befürchten.
Sollten wir hingegen die Roseliesstraße für gerade diesen "Ausweich-Verkehr" unattraktiv machen, z.B. durch Verkehrsberuhigung, wird genau diese Strecke nicht mehr als Ausweichstrecke genutzt. Nur dann wird diese Strecke mit Sicherheit auch nicht mehr von den Roselies-Südlern zum Supermarkt benutzt. Entweder diese Strecke ist konkurrenzfähig zum Möncheweg (dann mit Verkehrsaufkommen von Roselies-Süd und Mascherodern und Südstädtlern), oder eben nicht (dann ist sie überflüssig wie ein Kropf).
Zu Punkt 2 (Ressourcenverschwendung):
Aus ökologischer Sicht ist jede so kurze Autofahrt schlecht. Nehmen Sie sich die Zeit. Schnappen Sie sich eine Karte und vollziehen Sie nach, welcher Roselies-Südler welchen Umweg fahren müsste ohne diese Verbindungsstraße. Sie werden zu einem überraschenden Ergebnis kommen. Für praktisch alle neuen Anwohner ist der Umweg zum Supermarkt über den Möncheweg so klein, dass sich unter ökologischen Gesichtspunkten faktisch nichts ändert. Es bleibt schlecht.
Betrachtet man Ihre gewünschte Verbindungsstraße durch die ökologische Brille, kommt man beim Thema Ressourcenverschwendung eher zu einem anderen Ergebnis: Sie ermutigen die Nachbarn, die kurzen Strecken (z.B. zum Kindergarten) mit dem Auto zurückzulegen, anstelle auf das Rad oder die Füße auszuweichen. Ihr Getränkekistenbeispiel aus der letzten Betriebsratssitzung zeigt, dass es natürlich Einkäufe gibt, für die ein Auto notwendig ist, klar. Stellen Sie bei jedem Einkauf eine Getränkekiste in Ihren Kofferraum? Die meisten kleinen Einkäufe können wunderbar ohne Auto bewältigt werden. Glauben Sie es uns! Es funktioniert! Wir haben es selbst schon hunderte Male praktiziert und werden es auch weiterhin tun.
Zu Punkt 3 (Zusammenwachsen):
Eine verbindende Straße stellt keineswegs das Zusammenwachsen von Baugebieten sicher. Ich lerne die Nachbarn nicht kennen, weil ich mit dem Auto auf dem Weg zum Supermarkt vor deren Haus vorbeifahre. Ein Zusammenwachsen findet statt in Vereinen, den Schulen, den Kindergärten, auf den Spielplätzen und den Grünanlagen, oder einem netten Gespräch, wenn man sich bei einem Spaziergang trifft. Insofern behindert eine Straße das Zusammenwachsen sogar.
Dass ein Zusammenwachsen auch ohne vollwertige Straße prima funktioniert, zeigen wir doch gerade selbst: das westliche Gebiet und die beiden allgemeine Wohngebiete leben trotz fehlender Verbindunsstraße nicht nebeneinander her. Nein, wir reden miteinander, feiern miteinander und treten miteinander für unsere Interessen ein!
Sie sagten auf der letzten Bezirksratssitzung den Satz „Die Bewohner kennen Ihre Belange selbst am Besten.“ Sie haben recht! Ein Beispiel: Der Wendehammer, der nach Ihren Wünschen bald eine Durchgangsstraße sein soll, hat für uns als zentraler Treffpunkt einen wichtigen sozialen Stellenwert. Hätten Sie das gewusst?
Wir appellieren an Sie: Lassen die Forderung nach einer Verbindungsstraße fallen! Wir sind strikt gegen diese Verbindungsstraße und bereit zu kämpfen!
Wir bitten Sie zunächst um eine schriftliche Stellungnahme bis zum 15. Oktober 2011. Wir bitten Sie weiterhin um eine Stellungnahme zu dem Thema auf der nächsten Stadtbezirksratssitzung. Wir werden sicherlich mit einer großen Delegation vertreten sein.
Wir möchten auch zukünftig gern mit Ihnen konstruktiv zusammenarbeiten und diskutieren. Wir sind uns sicher, dass das auch in Ihrem Sinne ist. Geben Sie sich einen Ruck!
Mit freundlichen Grüßen
Die Neusiedler aus der Roselies-Kaserne
Katrin Bremora
Roseliesstr. 31
38126 Braunschweig BS, 03.09.11
0176/20122357
Herrn
Tobias Jäcker
Per eMail
privat@tobiasjaecker.de
Verhinderung der Herstellung einer Durchfahrtsstrasse zwischen dem derzeitig entstehenden Baugebiet Roseliesstrasse und dem demnächst vielleicht entstehenden Baugebiet Südlich der Roselieskaserne
Sehr geehrter Herr Jäcker,
in Vorbereitung der Wahl am 11.09.11 habe ich eine Frage bzw. eine Bitte an Sie.
Wir werden demnächst in die Roseliesstr. 31 umziehen. Dort ist in unserer schönen Strasse eine gute und hilfsbereite Nachbarschaft entstanden. Wir treffen uns regelmäßig und tauschen Neuigkeiten aus. Auch das „angrenzende“ Wohngebiet östlich der Ausgleichsfläche kennt inzwischen den Nachbarschaftstreffpunkt „Wendehammer“. Es wurden schon Grillfeste gefeiert und Sonntags ist dort regelmäßig Treffen der zukünftigen Bewohner, um sich über die Baufortschritte auszutauschen. Sie sind herzlich eingeladen am 4.9.11 ab 15 Uhr auch vorbei zu schauen.
Sicherlich werden auch die Anwohner des neuen Baugebietes gern über den schönen Fußweg zu uns auf den Wendehammer kommen. Dadurch ist ein Kontakt auch für die neuen Bewohner ganz einfach möglich. Wir alle schmieden schon gemeinsam Pläne, wie wir ein Roseliesfest organisieren können. Dieser schöne Treffpunkt für „Jung und Alt“ soll uns nun genommen werden.
Wie ich gelesen habe, haben Sie sich dafür ausgesprochen, den Wendehammer nicht durch eine Durchfahrtsstrasse in das eventuell neu entstehende Wohngebiet zu vernichten. Ist das wahr? Es würde mich sehr freuen.
Der Grund für die geplante nachträgliche Änderung des Bebauungsplanes ist auch mir nicht ersichtlich. Mir wurde mitgeteilt, dass es um die Entlastung des Möncheweges gehen soll. Das kann ich mir aber nicht vorstellen, da es ja sehr unintelligent wäre, eine kleine Wohngebietsstrasse mit vielen Kurven und direkt angrenzenden Häusern als Entlastungsstrasse für eine 2spurige breite Strasse mit Parkstreifen und breitem Fußweg und direkt angrenzendem Baumbestand vorzuschlagen.
Die Häuser westlich des Möncheweges sind planerisch extra mit der Giebelseite zum Möncheweg gebaut. Aber da über die Roseliesstrasse keine Durchfahrt im Bebauungsplan vorgesehen war, konnten die Familien, die dort gebaut haben und noch bauen, dies bei ihrer Planung nicht berücksichtigen. Um also Bewohner vor Lärm zu schützen, müsste der Verkehr logisch gerade aus den Wohngebieten auf den Möncheweg verlagert werden und nicht umgekehrt. Dafür wurde ja planerisch extra der Kreisel zur Dedekindstrasse vorgesehen.
In der BZ vom 02.09.11 haben Sie sich dafür ausgesprochen, die Neubürger vor Änderungen von Bebauungsplänen zu schützen. Natürlich auch mit der Berücksichtigung der Altanwohner. Eine Lösung wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Möncheweg. Vielleicht wäre auch eine bauliche Veränderung (Schikanen oä) sinnvoll.
Nun ist es so, dass die an der Roseliesstrasse bauenden Familien sich auf den Bebauungsplan verlassen haben. So sollen ihre Kinder im Wohngebiet spielen können, ohne ständigen Verkehr befürchten zu müssen, da bewusst die Verbindung zum evtl. neu entstehenden Baugebiet als Fußweg mit Pollern und Bäumen, also einer schönen Grünfläche vorgesehen ist. Eine Feuerwehrzufahrt ist natürlich wichtig und auch geplant, würde aber die Sicherheit der Kinder nicht gefährden.
Sie möchten weiterhin die Integration der Bürger in die dörflichen Strukturen stärken. Ein gemeinsames Stadtteilfest im Sommer nächsten Jahres wäre ein guter Anfang. Da wir im Baugebiet Roselieskaserne gut vernetzt sind, können wir sicher bei der Realisierung unterstützen.
Die Bürger im Baugebiet Roselieskaserne sprechen sich mehrheitlich gegen die Durchfahrtsstrasse aus, um den Schulweg Ihrer Kinder sicherer zu machen. Dies wird demnächst per Unterschriftensammlung bekannt gemacht werden.
Sie haben sich weiterhin für mehr Kindertagesstätten ausgesprochen. Wir bedauern sehr, dass eine Weiternutzung einiger Bestandsgebäude in der Roselieskaserne (Turnhalle für den Sportverein) nicht verwirklicht wurde. Wenigstens gibt es in der unmittelbaren Nähe der Roseliesstrasse eine Kindertagesstätte. Der Schutz der Kinder auf dem Weg zu dieser Einrichtung ist ebenfalls besser gewährleistet, wenn kein Durchgangsverkehr zum Einkaufen im Supermarkt geschaffen wird.
Ich möchte Sie bitten, sich für den Schutz der Kinder und der Begegnungsstätte Wendehammer mit angrenzender Grünfläche als Fußweg und Treffpunkt für Mütter und Väter beim täglichen Spaziergang mit Ihren Kindern im Baugebiet Roselieskaserne auszusprechen.
Da wir erst in einigen Wochen einziehen werden, bitte ich Sie mir Ihren Standpunkt bis zum 09.09.11 an meine derzeitige Postanschrift mitzuteilen
Katrin Bremora; Leopoldstr. 13; 38100 Braunschweig
Oder per eMail an katrin@karsten-wichert.de.
Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Katrin Bremora
Gehe zu Seite : 1, 2, 3
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